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Rettet ethischer Kapitalismus die Demokratie?

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Der Bonner Philosph Markus Gabriel behandelt in seinem neuesten Buch: "Gutes tun: Wie der ethische Kapitalismus die Demokratie rette  kann. Über einen neuen Gesellschaftsvertrag jenseits von Profitgier" Fragen, die so alt sind wie der Kapitalismus selbst: Gibt es einen guten Kapitalismus jenseits von reiner Profitlogik?

Schafft ein "eingehgter Kapitalismus" mehr Gutes als er an Ungleichheit und Nautzerstörung erzeugt?

Und schaffen die egoistischen Einzelinteressen - gern gesteuert von Politik und Staat - am Ende wirklich kollektiven Nutzen für alle, wie es schon in Bernard de Mandevilles "Bienenfabel" behauptet wurde? Dem geht Gabriel in seinem Buch nach (Ullstein Verlag, 272 Seiten, 22,90 Euro). 

Wem das Buch zu lang ist, der lese das Interview mit Gabriel: "Wir brauchen Philosophen in den Chefetagen", in: SPIEGEL 44/2024 vom 26.10.2024, S. 60ff..

Kostprobe: "Gutes Wirtschaften sollte nicht nur auf die Gewinnmaximierung abzielen, sondern auf das Lösen von Problemen. Und zwar ohne anderen Leid anzutun oder Kollateralschäden für die Umwelt zu verursachen. So gesehen bedeutet Profit nicht mehr Wohlstand für die Anteileigner, sondern die messbare Lösung von Problemen. Wer den Kapitalismus als Problemlöser begreift, handelt nicht nur ökonomisch, sondern auch moralisch richtig. Es muss profitabel sein, Gutes zu tun."

 

 

 

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